Hintergrundwissen "Zielerreichung"

Was Sie an der Erreichung Ihrer Ziele hindert

Mehrwert-Infos für Vielleser, Mehrwisser, Besserwisser

Selbstentfaltung und Selbstverwirklichung sind Begriffe, die oft sehr leichtfertig verwendet werden. Auf der anderen Seite geht es um das, was unser Leben mehr oder weniger lebenswert macht.


Wer seine Ziele erreichen und seine Träume leben will, muss sich mit dem Thema Psychologie eingehend auseinandersetzen und seine Ziele dann nachfolgend in der Realität verankern. Dazu müssen innere Blockaden sowie äußere Hürden und Barrieren überwunden werden. Einige kann man vielleicht überspringen oder umgehen. Aber es nützt nichts, sie zu ignorieren. Sonst holt einen die Realität immer wieder ein - und damit zugleich genau das, was man selbst doch eigentlich gar nicht will.

Erfahren Sie mehr über innere und äußere Barrieren, Hürden und Hindernisse, die es zu kennen und zu überwinden gilt:

Äußere Barrieren

Negative Beeinflussungen und Abhängigkeiten
Tatsächlich gibt es einen Zusammenhang zwischen Erfolg und persönlichem Umfeld. Menschen lassen sich von ihrem direkten Umfeld sehr stark in ihrem Handeln beeinflussen, oft zu ihren Ungunsten. Sie neigen dazu, sich und ihr Leben so einzurichten, wie andere es für gut und richtig finden. Wenn wir uns in unserem Handeln von den Meinungen unseres Umfeldes leiten lassen, übersehen wir, dass das, was für andere gut und richtig ist, nicht auch zugleich für uns gut und richtig sein muss.

 

Wir Menschen unterscheiden uns hinsichtlich unserer Wünsche und Träume. Wir haben unterschiedliche Erwartungen und Vorstellung vom Leben. Deshalb bleibt jedem Menschen auch nur die Möglichkeit, sich an den eigenen Bedürfnissen zu orientieren. Jeder muss selbst wissen, was für ihn selbst wichtig ist und welchen Weg er in seinem Leben einschlagen will.

 

Sozialisation
Im Laufe unseres Lebens sind wir von unserer Gesellschaft sozialisiert worden. Durch diese Sozialisation, durch die vielen Verbote, Neins, Verbiegungen und Versuche, aus uns nützliche und angepasste Mitglieder einer Gesellschaft zu machen, wissen die meisten von uns gar nicht mehr, wer sie selbst wirklich sind. Die eigenen Bedürfnisse werden verleugnet. Unsere Träume, Sehnsüchte und Talente liegen unter einem riesengroßen Berg Sozialisation und uns fehlt oft der Mut, gegen diesen Sozialisationsberg anzugehen.

Normen und Raster
Wir sind an berufliche Eignungs-Normen, an bestimmte Schul-, Ausbildungs- und Studien-Abschlüsse gebunden und oft durch fehlende Bescheinigungen / Nachweise, die oft sogar rein plakativ und selektiv sind, an der weiteren Entwicklung gehindert. Die Persönlichkeit gerät dabei oftmals ins Hintertreffen. Es gibt viele Menschen mit bestimmten Bildungsabschlüssen, die jedoch von Ihrer Persönlichkeit her im Job eine Niete sind.

Umgekehrt gibt es herausragende Persönlichkeiten, denen ein bestimmter Nachweis fehlt, die daher einer beruflichen Tätigkeit nachgehen, die Ihnen im tiefsten Inneren nicht behagt. Lücken im Lebenslauf, Kindererziehungszeiten oder ein berufs- oder fach-untypischer Werdegang sind ebenfalls hinderlich, gewünschte Wege gehen zu können. Lassen Sie sich nicht von diesem Klischee- und Rasterdenken kleinkriegen. Es gibt viele Wege, die zum Ziel führen. Wenn die Gesellschaft Sie nicht „läßt“, müssen Sie Ihre Selbstverwirklichung eben selbst in die Hand nehmen!

Partnerschaftliche und familiäre Barrieren
Sowohl das partnerschaftliche und familiäre Umfeld, als auch partnerschaftliche und familiäre Verpflichtungen und Abhängigkeitsverhältnisse stellen oft jeweils deutliche Barrieren der Selbstverwirklichung dar. Man kann jedoch aktiv gegensteuern und Partner und Familie miteinbeziehen, die anderen am Erfolg teilhaben lassen. Schließlich sollte Ihre eigene Selbstverwirklichung auch im Interesse der Partnerschaft bzw. Familie sein.

 

In einer Partnerschaft/Familie übernehmen Sie Verantwortung. Zu dieser Verantwortung gehört auch die Verantwortung für sich selbst als Teil dieser Familie/Partnerschaft. Sie übernehmen Verantwortung, wenn Sie sich entwickeln. Das ist doch letztendlich auch zum Wohle Ihrer Familie/Partnerschaft. Sofern Ihre Familie/Partnerschaft intakt ist, wird man sich doch schließlich freuen, wenn Sie sich positiv weiterentwickeln. Ihre Familie, Ihr Partner hat auch Verantwortung, nämlich die, dass es Ihnen gut geht. Oder etwa nicht? Sofern in Ihrer Familie /Partnerschaft anders darüber gedacht wird, sollten Sie beides einmal hinterfragen oder Ihre Familie / Ihren Partner einmal zu uns schicken.


Neid und Missgunst
Sowohl bei der Formulierung, als auch bei der Verfolgung Ihrer Ziele werden Sie in Deutschland auf Menschen stoßen, die Ihnen diese Ziele ausreden und Ihre Leistungen und Erfolge hinterfragen oder in Abrede stellen. Spätestens bei der Erreichung Ihrer Ziele werden Sie Menschen treffen, die Ihnen den Erfolg nicht gönnen. Aber auch schon vorher werden Sie viele Stimmen hören, die Ihnen Ihre Ziele, Wünsche und Sehnsüchte ausreden.

 

Wer große Ziele hat, sich verwirklichen will und erfolgreich ist, stößt in Deutschland sehr oft auf Missgunst. Der Neid entspringt immer einem Vergleich, bei dem man selbst eher schlecht abschneidet. Es ist aber geradezu unmöglich, Ziele zu erreichen, Erfolg zu haben, sich selbst zu verwirklichen, Neuerungen vorzunehmen, etwas zu verbessern oder ein hohes Amt zu bekleiden, ohne ungleich zu werden. Erfolg haben, hohe Ziele anstreben, etwas erreichen, sich selbst verwirklichen und viel Geld verdienen, gilt bei vielen Menschen als unanständig. Sie reagieren negativ z.B. mit Häme, Spott, Abrede, Kritik und ggf. Aggression.

 

Seien Sie sich dessen bewusst und darauf vorbereitet, insbesondere, wenn Sie selbst mit der Kommunikation Ihrer Ziele, Ihrer Selbstverwirklichung und Ihres Erfolgs nicht gerade zurückhaltend sind. Es wird Menschen geben, die Ihnen „einen Vogel zeigen“, die sie „als Spinner belächeln“, die bemüht sind, Ihnen Ihre Ziele ausreden oder sich von Ihnen distanzieren oder Sie gar angreifen. Sie können sich vor schwarzem Neid und Missgunst schützen, indem Sie Neider ignorieren, Ihre Kontakte und Ihr Umfeld hinterfragen, Ihre Ziele und Erfolge anderen verschweigen oder aber Ihren Erfolg und Wohlstand, wie immer er auch geartet ist, mit anderen teilen. Detail-Infos

Ignoranz, Großspurigkeit und Unwissenheit
Es gibt viele Menschen, die Ihre persönlichen, beruflichen oder geschäftlichen Ziele in Frage stellen werden, entweder passiv beiläufig oder aktiv, in dem sie Ihnen Ihre Ziele und Ihre Arbeit dafür ausreden, klein reden oder gar schlecht machen. Keine Sorge. Dies ist ganz normal. Viele haben eine solche Art mit einem sehr persönlich direktem, oft destruktiven Verhalten anderen gegenüber, entweder aus Unwissenheit (trotzdem kommentieren und überall mitreden wollen), aus Charakterschwäche (Regelmissachtung und Angriff) oder auf Grund eines sozialisationsbedingt verzerrten Selbstbildes (scheinbar über Ihnen stehend, sich als mustergültiges Vorbild sehend).

 

Diese Menschen sind so dreist und selbstsicher, dass sich schwache Persönlichkeiten ggf. schnell beeindrucken lassen und bei so viel Einmischung erst gar nicht widersprechen oder gegenargumentieren (und genau das ist die Selbsterfahrung derartiger Menschen). Derartige Persönlichkeiten werden Sie spüren lassen, dass sie es angeblich besser können, besser wissen als Sie, dass es anders besser ist, dass Sie über Ihnen stehen.

 

Nehmen Sie sich das nicht zu Herzen, seien Sie aber auf der Hut. Hinterfragen Sie einmal, ob diese Person wirklich selbst aus eigener Kraft erfolgreich ist und wer oder was für den vermeintlichen Erfolg ggf. verantwortlich ist, vielleicht die Zeit des Wirtschaftswunders oder die Perspektiven der 70er Jahre, vielleicht ein finanzieller Background, das Elternhaus, eine Erbschaft, ehemalige oder laufende Kredite oder vielleicht ein völlig angepasstes Leben ohne die üblichen Risiken, Krisen und Tiefschläge eines Querdenkers.

 

Vielleicht ist diese Personen erfolglos oder frustriert, überspielt das aber oder sucht sich bewusst ein Opfer, mit dem man sich mal wieder „messen“ kann, um sich selbst zu bestätigen. Diese Menschen werten andere ab um sich selbst aufzuwerten. Ein typisches Zeichen dafür, dass mit diesen Menschen etwas im Argen ist, dass sie ggf. selbst ein Problem haben. Andere „niederzumachen“, ist ein typisches Indiz für ein unzufriedenes und eigentlich erfolgloses Leben und kann ein Zeichen für Selbstverleugnung sein. Das Selbstbild ist vielleicht verzerrt. Vielleicht ist es aber auch einfach nur Neid und Missgunst, dass es Ihnen scheinbar besser geht oder Ihre Perspektiven ggf. besser werden könnten.

 

Innere Barrieren

Das, was jemand von sich selbst denkt, bestimmt sein Schicksal.
(Mark Twain, amerik. Schriftsteller, 1835-1910)


Zufriedenheit
Wer mit sich und auch sonst allem zufrieden ist, hat nicht genügend Antriebskraft,
sich nachhaltig und durchsetzungsstark in Richtung eines neuen Zieles zu bewegen
oder überhaupt etwas zu verändern bzw. so zu verändern, dass etwas völlig Neues geschaffen wird. Es wird ihm schwerer fallen, Barrieren zu durchbrechen und Hürden zu nehmen. Es fehlt an Drive und Biss. Unzufriedenheit ist hingegen ein guter Motor, aufzubegehren, etwas zu bewegen und etwas zu schaffen. Seien Sie vorab getrost unzufrieden. Denn: Unzufriedenheit ist der erste Schritt zum Erfolg.

 

Nicht wissen, wohin man will
Günstige Winde kann nur der nutzen, der weiß, wohin er will. Wer nicht weiß, wohin er will, der sollte getrost zu Hause bleiben und warten, bis er zumindest die Richtung kennt. Dass der Weg allein bereits das Ziel sein soll, ist eine Doktrin derer, die nicht wirklich etwas erreichen wollen. Sie verleihen ihrer Hoffnungslosigkeit damit Hoffnung. Das ist jedoch keineswegs verwerflich, denn zugleich verleihen sie ihrer eigentlichen Erfolglosigkeit stetig kleine Detail-Erfolge. Wenn man sich so immer wieder zwischendurch an sein eigentliches Ziel erinnert, können kleine Etappenziele sehr helfen, zumindest wenn man ein Ziel hat. Dabei sollte man stets bedenken, dass man sein Ziel sowieso nie direkt, sondern immer über Etappen-Ziele erreicht.

 

Umsetzungs-Trägheit
Wir Menschen eignen uns eine Menge an Wissen an. Das meiste davon setzen wir jedoch niemals um. Wissen ist Macht. Aber nur dann, wenn man sein Wissen nutzt und es auch in der Praxis anwendet. Wer Veränderungen erreichen und den Erfolg will, der muss aktiv werden und etwas tun. „Selbstverwirklichung“ kommt nicht vom Himmel gefallen, sondern von „Selbst“ und „Wirken" = "etwas aktiv tun“. Bewegen Sie sich! Gehen Sie dort hin, wo Menschen sind, die mir Ihrem Ziel zu tun haben und setzen Sie Ihr Wissen in die Praxis um!


Es ist nicht genug, zu wissen:

Man muss es auch anwenden;
es ist nicht genug, zu wollen:
Man muss es auch tun
Johann Wolfgang von Goethe

 

Erfolg hat drei Buchstaben: TUN
Johann Wolfgang von Goethe

 

Erfolg hat, wer ihm entgegengeht,
statt ihm nachzulaufen
Aristoteles Onassis

 

 

Mangelnde Motivation + Motivationsverlust

Motivation (vom lateinischen 'movere') ist die Energie, die uns in Richtung eines Motivs / Ziels in Bewegung setzt und ist somit eine Art Triebkraft / Antriebskraft für Verhalten. Ohne Motivation erfolgt keine Bewegung – ohne entsprechende Bewegung lassen sich Ziele nicht erreichen. Ohne Motivation macht die zielführende Arbeit keinen Spaß. Viele verwechseln Motivation (eigene Motive) mit Motivierung (von außen). Wer nur von außen motiviert wird, neigt nur zu kurzfristigen Aktivitäten. Nur wenn es gelingt, äußere Motive (Extrensische Motivation) in innere (Intrinsische Motivation) zu verwandeln, entsteht echte Motivation.

 

Jeder kennt die Situation vom Sport: Wir sind leicht zu motivieren, wenn äußere Faktoren wie Geselligkeit oder das Treffen von Freunden als Motive dienen. Fallen diese weg, ist entscheidend, wie stark die Eigenmotivation ist. Motivation muss also aktiviert werden (Aktivierung) damit Verhalten in Bewegung gesetzt wird. Die Aktivität sollte auf ein bestimmtes Ziel hin gesteuert werden (Steuerung / Richtung) und soll möglichst so lange bestehen bleiben, bis dieses Ziel erreicht ist. Auch die Intensität der Motivation ist wichtig: Die Aktivität sollte möglichst stark, kräftig und gründlich ausgeführt sein. Ebenso die Ausdauer von Bedeutung: Zielführendes Verhalten sollte Beständigkeit aufweisen, auch um die Aktivität auch dann aufrechtzuerhalten, wenn sich Schwierigkeiten ergeben. Motivieren Sie sich regelmäßig selbst.

 

Mäßigkeit
Wer nur ein wenig oder etwas erreichen oder in sein Ziel investieren will, kommt nicht so schnell (oder zumeist gar nicht) ans Ziel, zumindest nicht so, dass die Zielerreichung nachhaltig ist. Mäßigkeit ist verhängnisvoll. Nichts hat so viel Erfolg wie das Übermaß. Es gibt sogar erfolgreiche Menschen, die behaupten: "Mäßigung ist eine verhängnisvolle Sache, denn nichts ist so erfolgreich wie der Exzess“. Es gibt jedoch eine Zusatz-Regel für die Zeit nach der Zielerreichung bzw. nach Eintritt des gewünschten Erfolges.Weil es viele Menschen gibt, die voller Neid sind, sollte man sie beherzigen wenn man nicht an Sympathie verlieren will. Diese lautet: „Jeden Erfolg, den man erzielt, schafft einen Feind. Man muss mittelmäßig sein, wenn man beliebt sein will.“ Dieser bekannte Spruch gilt natürlich nur in Bezug auf die Darstellung den potentiellen Neidern gegenüber. Das Maß, mit dem im Inneren weiter gemessen wird, ist etwas anderes. Sei also übermäßig, hänge es aber nicht "an die große Glocke"!


 

„Mäßigung ist eine verhängnisvolle Sache,
denn nichts ist so erfolgreich wie der Exzess.“

(Oscar Wilde, 1854-1900)


 

Geiz
Eine besondere Form der Mäßigkeit ist der Geiz. Wirklich erfolgreiche Menschen lassen andere an ihrem Erfolg teilhaben. Sie geben großzügig weiter, was sie haben, und bekommen dadurch immer mehr. Wer bestrebt ist, alles nur für sich zu behalten, der erzeugt dadurch einen Mangel. Diese Gesetzmäßigkeit ist so alt wie die Schöpfung selbst und wir kennen sie bereits aus der Bibel: "Wer reichlich sät, wird reichlich ernten. Wer wenig sät, wird wenig ernten. Wer nichts sät, wird nichts ernten".

 

Das genau Gegenteil umschreibt der dennoch erfolgreiche Werbeslogan: "Geiz ist geil". Dies trifft aber nicht auf persönliche Erfolge bzw. die Erreichung persönlicher Ziele zu. In Wahrheit kann man nie zu viel geben, auch wenn man es meint.
Es gilt zu bedenken: "Mit dem Maß, mit dem du misst, wirst du gemessen werden." Großzügigkeit als das Gegenteil von Geiz bedeutet zugleich "groß denken" und zugleich "zügig". Es ist das Geheimnis eines Lebens im Überfluss.

Tatsächlich gibt es eine Vielzahl von Menschen, die sagen: "Das habe ich bereits probiert und es hat nicht funktioniert" bzw. " Meine Großzügigkeit und Gutmütigkeit wurde ausgenutzt." Dazu ist zu sagen: Auch auf einem Acker trifft ein Samenkorn nicht immer auf fruchtbaren Boden. Andere treffen jedoch und genau dort und daraus erwächst etwas, von dem man auch selbst wieder profitiert. Es nicht wenigstens zu versuchen hieße, nichts zu sähen - und genau das führt zu einem Mangel.

Das "Risiko", dass unsere Gabe bei dem ein oder anderen, bei dem sie nichts fruchtet, nicht aufgeht, weil sie auf verhärteten Asphalt bzw. auf einen negativen Charakter trifft, muss man schon in Kauf nehmen. Diese Risikobereitschaft ist zugleich ein wichtiges unternehmerisches Grund-Kriterium. Tatsächlich ist es aber so, dass in Bezug auf Großzügigkeit dieses "Risiko" eigentlich nicht wirklich da ist. Selbst wenn jemand meine Großzügigkeit nicht zu würdigen weiß: Es gibt genügend andere, die sehen, was man tut und was man großzügig und uneigennützig gibt. Allein aus dieser Wahrnehmung erwächst etwas, was einem dann letztendlich doch nutzt.

 

Mangelnde Risikobereitschaft
Natürlich sollte man prinzipiell nicht einfach so "alles auf eine Karte setzen" und erst recht nicht "Kopf und Kragen riskieren". Dennoch ist da psychologisch etwas dran, zumindest, was das Gefühl angeht, mit dem man Risiken eingeht. Risikobereitschaft ist eine wichtige unternehmerische Grundvoraussetzung und zugleich das wichtigste Kriterium für die Definition des Unternehmertums. Ohne Risiko kein Unternehmertum. Ohne Unternehmertum kein Gewinn. Ohne Risiko keine Veränderung. Ziele zu erreichen, bedarf der Tatsache, dass man etwas unternimmt und die Dinge aktiv gestaltet, selbst wenn es nicht immer 100% richtig ist. Dieses Risiko gehört dazu. Ansonsten schafft man nichts Neues und keine Veränderung zum Positiven. Angst vor Risiken bedeutet zugleich ein Mangel an Veränderungsfreude, was man auch als "Beharrungsvermögen" und "Saturiertheit" bezeichnen kann. Keine Risiken eingehen, würde zu Stillstand, ja sogar zu einer regelrechten Lähmung führen. Alternativ würden Entscheidungen und Veränderungsprozesse nur zögerlich und halbherzig erfolgen und damit bereits im Keim ersticken. Auch, weil nicht die nötige Kraft entsteht, die entsprechenden Veränderungsmaßnahmen erfolgreich umzusetzen. Warum verhalten sich Menschen gegenüber Veränderungen oftmals so defensiv und wenig risikobereit? Weil es ihnen noch zu geht geht. Weil sie sich zu sicher fühlen. Weil es bequem ist. Zudem haben Nicht-Unternehmer das so gelernt: Bereits im Volksmund wird behauptet, dass ein Spatz in der Hand mehr wert sei als eine Taube auf dem Dach. Aus psychologischer Sicht scheuen Menschen in Wirklichkeit nicht das Risiko, sondern Verluste. Risikobereitschaft ist in Wirklichkeit nichts anderes als... Detail-Infos

 


Fürchte Dich nicht vor Veränderung,
eher vor dem Stillstand
Lao Tse

 


Die Macht der Gewohnheit

Wir sind das, was wir wiederholt tun. Dadurch gewöhnen wir uns an Gegebenheiten und Abläufe, die wir ungern loslassen wollen, auch, da sie bequemer erscheinen als Veränderung und Neues. Aus Gewohnheiten formt sich mehr und mehr unser Charakter und damit unser Schicksal. Gewohnheiten sind machtvolle Barrieren für Veränderungsprozesse und beginnen bei den Gedanken über sich selbst und andere. Nur wer die Kraft aufbringt, gegen seine Gewohnheiten zu denken und zu handeln bewegt sich und seine Welt in Richtung seiner Ziele.

 

Eingefahrene Denkmuster
Im Laufe unseres Lebens haben wir uns durch Erfahrung, Erziehung und Sozialisation bestimmte Denkmuster angeeignet, von denen wir nur ungern oder gar nicht loslassen.
Nur wer bereit ist, sein Denken zu erneuern, kommt weiter. Unser komplettes Handeln basiert auf unserem Denken. Nur wer Dinge denkt, die er bisher noch nicht gedacht hat, wird eines Tages auch wirklich erfolgreich Dinge tun, die er noch nie getan hat.

 

Eingefahrene Handflungsmuster
Ebenso muss man sich darauf einlassen, Dinge zu tun, die man bislang noch nicht getan hat: Nur wer bereit ist, Dinge zu tun, die man noch nie getan hat, wird Dinge erleben, die man noch nie erlebt hat. Die meisten Menschen machen einfach das, was andere Menschen auch tun. Sie eifern derr großen Masse nach und konsumieren das, was die breite Masse vorgibt, mal individueller, mal weniger individuell. Sie folgen der allgemeinen Meinung und der Erfahrung, die andere gemacht haben. Sie gehen den Weg des geringsten Widerstandes und haben im Grunde Angst davor, völlig neue Erfahrungen zu machen. Dabei wird vergessen, dass in Wirklichkeit jeder Mensch und jeder Weg, den man geht, einzigartig ist.
Dazu gehören auch einzigartige Talente und Pläne. Einfach nur mit dem Strom der Masse zu schwimmen, führt nicht ans individuelle Ziel. Das bezieht sich auch auf den Weg innerhalb unseres Bildungssystems. Ein staatlich festgelegter Lehrplan wird die Tatsache, dass jeder Mensch mit individuellen persönlichen Talenten und Fähigkeiten ausgestattet ist, nicht ändern. Stumpfsinnig einem bestimmten Bildungsplan zu folgen und alte Theorien abzuschreiben oder nachzureden, heißt nicht, sein Ziel und seine Erfüllung zu erreichen. Viel wichtiger ist es, eigene Spuren zu hinterlassen. Das bedarf jedoch eines Querdenkers, der dann auch quer und neu handelt. Dennoch sollte das individuelle Querdenken und Querhandeln auf Basis von Sozialkompetenz erfolgen, schließlich interagieren wir immer mit anderen, sind niemals ganz allein und irgendwie immer mit von anderen abhängig. Den individuellen Weg zur Selbstbestimmung und Selbsterfüllung durch das breit gefächerte Netz der vielen anderen Menschen hindurch zu finden, ist stets ein Drahtseilakt, der - neben dem Hinterfragen gängiger Denk- und Handlungsmuster - auf der anderen Seite aber auch das empathische Erkennen der Bedürfnisse anderer erfordert.  

Blockaden beim Umdenken
Selbst wenn wir unsere eigenen Denkschemata und Denkfehler erkennen, sind wir nicht einfach so - und erst recht nicht ohne Hilfe von außen - in der Lage, einfach umzudenken. Schließlich lassen sich die eigenen und ggf. falschen Denkmuster in unserem Gehirn nicht einfach von heute bis morgen umstellen. Zu lange haben sie sich schon gefestigt, so dass wir alle nicht wirklich klar sehen können und nicht einfach so von eingefahrenen Denkmustern ablassen können. Detail-Infos

 

Selbst- und Fremdbild-Inkongruenz

Man sieht sich selbst (Selbstbild) immer anders, als andere (Fremdbild) einen sehen. Ebenso stellt man selbst zumeist andere Vermutungen darüber an, wie andere uns wohl sehen könnten (Metabild). Unser Bild von uns selbst (Selbstbild) haben wir im Laufe unseres Lebens weitestgehend aus dem Verhalten anderer Personen uns gegenüber geschlossen. Wir machen uns ebenfalls ein Bild von anderen (Fremdbild) und stellen Vermutungen darüber an, wie andere uns wohl sehen (Metabild). Leider stimmt unser Selbst- und Fremdbild nicht immer überein (Selbst- und Fremdbild-Inkongruenz).

Dies führt zu Störungen der eigenen Einschätzung und der eigenen Möglichkeiten, zu falschen Denkweisen, Gefühlen, Hemmungen oder unadäquatem Verhalten. Die Übereinstimmung von Selbstbild und Wunschbild sowie die Übereinstimmung von Selbstbild und Fremdbild sind wesentliche Voraussetzungen für die Leistungsfähigkeit, die psychische Gesundheit und den angemessenen Umgang mit Dritten. Je klarer das Selbstbild ist, und je besser es mit den Fremdbildern übereinstimmt, desto eindeutiger kann der Unterschied zum Wunschbild gesehen werden. Daraus können dann persönliche Entwicklungsschritte abgeleitet werden.

 

Im Verlaufe unserer sozialen Interaktionen erfahren wir, was andere über uns denken, wie sie uns beurteilen, was sie von uns erwarten. Gleichzeitig teilen wir anderen mit, welches Bild wir von ihm haben. Dadurch wird unser Selbstbild erheblich beeinflusst. Unser Selbstbild hängt entscheidend von der Meinung unserer Bezugspersonen bzw. unserem sozialen Umfeld ab. Dabei vergessen wir all zu oft, dass unsere Bezugspersonen sehr subjektive Meinungen haben, unangenehme negative (wegen Hemmung, Schamgefühl oder Freundschaft) oder positive (Neid, Vorsicht, Nicht als „Schleimer“ gelten wollen).

 

Wir dürfen nicht vergessen, dass uns das - für unser Selbstbild wichtige – Feedback entweder nicht, nur sehr dezent oder stark befangen mitgeteilt wird, unser soziales Umfeld sehr einseitig ist und die Zielgruppe unseres Erfolges (z.B. Wähler, Kunden, Arbeitgeber) nicht in wirklichem Zusammenhang mit unserem unmittelbaren Umfeld (z.B. Familie, Freunde) steht. Es ist also wichtig, die wirkliche Einschätzung durch Andere zu kennen. Selbsterkenntnis trägt in erheblichem Maße zur Persönlichkeitsentwicklung und damit zur Zielerreichung und Selbstverwirklichung bei. Eine realistische Selbsteinschätzung ist die Voraussetzung für erfolgreiches Handeln.

 

Mangelnde oder falsch gelernte soziale Kompetenzen

Soziale Kompetenzen spielen eine bedeutende Rolle für unser tägliches Miteinander. Wir wir mit anderen umgehen - und auch mit uns selbst - entscheidet stets über Erfolg und Misserfolg. Wir sind kein autonomes Einzelwesen, sondern immer Teil von irgendwelchen Gruppen bzw. Menschen, die darüber entscheiden, ob wir ein Stück weiter sind bzw. kommen - oder nicht. Daher ist es wichtig, mit anderen entsprechend umzugehen und in Gruppen sozial kompetent zu interagieren. Soziale Kompetenzen und deren Anwendung sind die Grundlage für Integration, Zusammenarbeit, Beliebtheit und Wertschätzung sowie die Grundlage für eine reibungslose Zusammenarbeit. Darüber darüber sind sie die wichtigste Leadership-Grundlage... Detail-Infos


Sozialinkompetentes Verhalten

Soziale Inkompetenz behindert sowohl die Entstehung und das Vorhandensein positiver Ziele als auch deren erfolgreiche Erreichung. Soziale Inkompetenz stört die positive Entwicklung der eigenen Persönlichkeit und die reibungslose Zusammenarbeit mit anderen Menschen im Privat-, Berufs- und Geschäftsleben. Soziale Inkompetenz behindert sowohl die Integration in eine Gemeinschaft als auch die Übernahme erfolgreicher Führungs-Rollen. Es besteht eine verstärkte Gefahr in Bezug auf Störungen des Sozialverhaltens und des sozialen Gemeinschaftslebens... Detail-Infos

 

Schlechte Kommunikation / Kommunikationsfehler
Zum sozialkompetenten Verhalten gehört auch eine adäquate und korrekte Kommunikation mit anderen. Die beginnt bereits beim Hinhören und Zuhören (was sich zugleich auch auf das Lesen bezieht), erstreckt sich über die sachliche oder subjektive Interpretation bzw. Fehlinterpretation von Nachrichten / Informationen sowie der Vermeidung von Kommunikationsfehlern und Missverständnissen bis hin zur zeitlichen Passgenauigkeit und Regelmäßigkeit des Kommunikationsflusses. Gute Kommunikation bedarf einer hohen Empathie in die Bedürfnisse des Kommunikations-Empfängers Lesers. Darüber hinaus hat Kommunikation viele Seiten und es können unzählige Kommunikationsfehler entstehen, die alles, was man anstrebt, zunichte machen oder bereits im Keim ersticken.  Detail-Infos

 

Wahrnehmungfehler

Wir nehmen die Dinge und Umstände sowie die Welt um uns herum, leider nicht immer so wahr wie sie in Wirklichkeit sind, sondern so wie wir sie wahrnehmen können und wollen. In Wahrheit ist vieles anders, als man denkt. Schuld daran sind sogenannte Beobachtungs-, Beurteilungs- und Wahrnehmungsfehler, die - völlig unabhängig von sogenannten Wahrnehmungsstörungen prinzipiell alle Menschen betreffen, weil wir alle diesen Fehlern unterliegen. Detail-Infos 

 

Störungen des Denkens
Unser Denken unterliegt Denkprozessen, die nach einem festen Schema verlaufen.
Dabei unterliegen wir alle unzähligen Denkfehlern. Diese müssen wir erkennen und lernen, umzudenken.  Detail-Infos

 

Fehler im Kommunikationserhalten
Wir alle haben über Lernen, Erziehung, Erfahrungen und Sozialisation ein bestimmtes Kommunikationsverhalten gelernt und wenden es tagtäglich an. 
Es kann nicht schaden, sein tägliches Kommunikationsverhalten und das seiner Gegenüber einmal zu hinterfragen.

 

Psychische Störungen
... sind keine Seltenheit und erst recht nicht die Ausnahme, sondern relativ häufig. Sie nehmen ständig zu. Zudem sind sie sehr tückisch, da man insbesondere Psychosen (alter Begriff, der die Erklärung hier vereinfachen soll) selbst nicht wirklich bemerkt, während andere Menschen sich wundern, warum jemand ein bestimmtes Verhalten an den Tag legt, das ihm selbst gar nicht bewusst ist oder wenn jemand auf eine bestimmte Art und Weise unverhältnismäßig reagiert. Nicht selten sind wir es selbst, die sich in irgendeiner Art und Weise "schräg" verhalten, ohne dass es uns selbst auffällt. Ein paar gemischte Beispiele für alltäglich zu beobachtende Störungen der Wahrnehmung, des Denkens, der Kommunikation und der Psyche finden Sie hier
Detail-Infos

 

Persönlichkeitsstörungen
... sind sehr häufig und in gewisser Hinsicht - mehr oder weniger stark ausgeprägt - Bestandteil einer jeden Persönlichkeit im fortschreitenden Alter. Schließlich treibt das Leben und unser Umfeld so manches Spiel mit uns und formt uns nicht immer nur zu unseren Gunsten. Es ist wichtig, mögliche eigene Persönlichkeitsstörungen zu erkennen und möglichst gegenzusteuern. Detail-Infos


Eingebildete Zwänge

Wir alle haben den Drang in uns, uns selbst zu verwirklichen, folgen ihm jedoch oft nicht, da wir in uns eine blockierende Stimme hören, die uns daran hindern will. Diese Stimme versucht, uns davon abzuhalten, das zu tun, was wir uns in unserem Innersten so sehr wünschen. Sie versucht, uns einzureden, dass es nicht vernünftig sei, dass wir uns blamieren werden, dass andere auch nicht so leben. Wenn wir über unseren Wunsch nach Selbstverwirklichung nachdenken und ggf. den ersten Schritt wagen, holt uns unsere Stimme wieder ein und sagt uns, dass wir Verpflichtungen haben, denen es vorrangig nachzugehen gilt. Je mehr wir uns diesen oftmals eingebildeten Zwängen „vergewaltigen“ lassen und unseren eigenen Bedürfnissen zuwider handeln, umso unzufriedener werden wir mit der Zeit.

 

Ausflüchte und Selbstzweifel

Viele unzufriedene Menschen, insbesondere die vielen unzufriedenen Berufstätigen klammern sich verzweifelt an unterschiedlichste Gründe, warum es nicht anders geht, warum man da stehen bleiben soll, wo man ist.

Im Beruf: Anstatt sich nach neuen Chancen und Möglichkeiten umzuschauen, sich weiterzubilden, dazuzulernen, die Bewerbungsunterlagen zu optimieren, erzählen sie sich und anderen lieber, warum es besser ist, im alten Job zu bleiben, obwohl vielleicht jeder Tag eine Qual ist. So findet man alle möglichen argumentativen Ausflüchte z.B. „Man kann froh sein, wenn man überhaupt einen Job hat.“, „Selbstverwirklichung ist etwas für Träumer.“, „Es gibt keine Arbeit, die Spaß macht.“, „Ich finde keinen anderen Job“, „Ich bin schon froh, wenn ich überhaupt einen Job finde.“, „Ich habe nicht die richtige Ausbildung.“, „Ich bin zu alt.“, „Ich habe nicht das nötige Geld, um mich weiter zu entwickeln“, „Ich kann mit professionelle Hilfe nicht leisten.“, „Ich bin nicht dies – ich bin nicht das.“

 

Einige dieser Ausflüchte sind berechtigt, andere weniger. Tatsächlich begrenzt uns weniger die Wirklichkeit als die Beeinflussung durch unsere Umwelt, unser mangelndes Selbstvertrauen und unsere Bereitschaft, erst einmal Opfer zu bringen. Bitte beachten Sie, dass die aufgeführten beruflichen Beispiele, wenn Sie einige Vokabeln austauschen, ebenso auf das Privat-, Beziehungs- und Geschäftsleben transferiert werden können. Es spielt keine Rolle, was Sie ändern oder verbessern möchten, ihren Job, Ihre Beziehung oder Ihr Unternehmen. Wir finden immer genügend Ausflüchte und/oder Umdeutungen. Daher ist es wichtig, sich auch einmal damit auseinanderzusetzen, was es mit diesen Ausflüchten psychologisch auf sich hat. Vorab reicht die Bewusstmachung von zwei Wirkungs-Prinzipien: Erstens das Wirkungs-Prinzip des Effekts der kognitiven Dissonanz-Reduktion und das Wirkungs-Prinzip selbstwertdienlicher Verzerrungen.

Keine Zeit haben
Das Gefühl, keine Zeit zu haben, ist zumeist eine Art Einbildung, die auf unterschiedlichen Faktoren basiert. Zumeist liegt es an der Wahrnehmung von Zeit, an der Einteilung von Zeit und an entsprechender Zeit-Organisation -
aber auch am Setzen falscher Prioritäten... Detail-Infos

 

Zeit nicht sinnvoll nutzen
Zeit zu verbringen, ohne Talente zu entwickeln bzw. zu nutzen, gilt nach psychoökonomischen Erfolgsregelwerken als Vergeudung. Zeit zu verbringen, ohne sich darüber Gedanken zu machen, was man davon hat und wer etwas davon hat, gilt ebenso als Verschwendung kostbarer Lebenszeit, die bei allen Lebewesen begrenzt ist. Tatsächlich gibt es viele Menschen, die sich dessen nicht bewusst sind, die ihre Zeit mit Dingen vergeuden, die ihnen überhaupt nichts bringen, die sich mit Themen beschäftigen, die viel zu weit von ihnen entfernt sind oder für die sie gar nicht zuständig sind. Die Beschäftigung mit Gerüchten über andere Menschen zählt ebenso wie die Besprechung von Problemen und Hindernissen, denen man oft mehr Zeit widmet als der eigentlichen Lösung des Problems durch sinnvolles Handeln...
Detail-Infos

 

Hemmungen

Hemmungen führen zur Unterdrückung des eigenen Willens oder Verhaltens,
und zur Behinderung von Lern- und Handlungsvorgängen. Hemmungen beschränken das Verhaltens und verzögerte bzw. verhindern die Aufnahme wichtiger sozialer Kontakte, die für ein Vorwärtskommen - und damit für den Erfolg - wichtig sind. Starke innere Hemmungen führen zu Blockaden. Sie unterdrücken Verhalten und lähmen das Denken. In mehr oder weniger entscheidenden Momenten unseres Lebens lassen wir wertvolle Chancen verstreichen und behindern unsere Selbstentfaltung und Selbstverwirklichung... Detail-Infos

 

Passivität + defensives Verhalten

Man kann sich passiv verhalten und sich von außen steuern lassen oder sein Leben und seine Zukunft aktiv in die Hand nehmen und seine Ziele – zusammen mit einem starken kompetentem Profi als Partner - aktiv angehen. Stellen Sie sich eine Galeere vor und überlegen Sie, wo Sie am liebsten wären: Rudergaleeren-Sklave auf der Galeerenbank inmitten dichtgedrängter, schwitzender Menschenmassen unter Deck oder der Trommler, der auf Deck den Takt dazu trommelt? In Zeiten der Sklaverei wäre Ihnen die Entscheidung einfach abgenommen worden. In heutiger Zeit entscheiden Sie das selbst, wenn auch oft nicht bewusst.

Hinterfragen Sie Ihr Denken und Handeln! Sind Sie jemand, der überall Schwierigkeiten sieht? Oder sehen und nutzen Sie die Gelegenheit, selbst in der Schwierigkeit oder gerade weil etwas schwierig ist oder zumindest als schwierig erscheint? Nehmen Sie nur Lösungen an, wenn Sie angeblich nachweislich immer und überall funktionieren? Oder suchen Sie selbst nach intelligenten Lösungen und suchen darüber hinaus jemanden, der sich damit auskennt? Lassen Sie sich das Terrain und den "Kriegsschauplatz" aufzwingen? Oder bestimmen Sie den Kriegsschauplatz selber und brechen zur Not offensiv aus dem Kessel aus? Jammern Sie über ungünstige Entwicklungen? Oder bestimmen Sie Entwicklungen offensiv mit? Antworten Sie öfters mit "Ja, aber?" Oder mit "Ja, deshalb?" Fragen Sie öfter "Warum?" als "Warum nicht?" Haben Sie mehr Einwände als Ideen? Ändern Sie Ihre Routine erst dann, wenn man Sie dazu zwingt? Oder sind Sie ständig dabei, unsinnig gewordene alte Routinen zu verlassen, diese zu ändern und bessere Routinen zu entwickeln?

 

Wichtig ist, dass Sie merken, ob Sie eher passiv und defensiv oder aktiv und offensiv denken und handeln. Ersteres lähmt sie und alle jene Aktivitäten, die wichtig sind, um alte Einstellungen, Gewohnheiten und Rituale zu hintefragen und wirklich aktiv weiter und voranzukommen. Seien Sie sich dessen bewusst und denken Sie stets daran! Geben Sie sich - aber bitte unter Berücksichtigung aller anderen Punkte - zukünftig einen Ruck aktiver zu denken und zu agieren, ohne dabei allzu offensiv vor die Pumpe zu laufen!

 

Mangelnde Verantwortung und „Innerer Schweinehund“
Viele Menschen möchten etwas erreichen, etwas sein, etwas werden, etwas haben, etwas besitzen, sind aber nicht bereit, etwas dafür zu tun, zu geben, etwas zu opfern, auf etwas anderes zu verzichten oder die Konsequenzen entsprechender Ziele und Wünsche zu tragen. Das ist unrealistisch! So lassen sich weder große Ziele, noch eine wahre Selbstverwirklichung erreichen.

 

Tatsächlich muss man bereit sein, sein Bestes zu geben, zu verzichten, Opfer zu bringen, andere an seinem Erfolg zu beteiligen, die Konsequenzen seines Handelns zu tragen und seinen „inneren Schweinehund“ zu überwinden.

 Bitte machen Sie sich bewusst: Geschäftlicher Erfolg bedeutet mehr Anstrengung, ggf. stärkere Investitionen, höhere Disziplin. Ein besserer Job mit höherer Anerkennung und Bezahlung erfordert eine bessere Bewerbung mit besseren Bewerbungsunterlagen und besserer Argumentation und Gesprächsführung, ebenfalls höhere Flexibilität, weniger Freizeit und aufwändigere Fortbildung. Karriere bedeutet auch, auf Freizeit und Freunde zu verzichten. Nicht weil Freizeit und Freunde dann tatsächlich Mangel sind, sondern weil der langfristige Erfolg diese Einstellung einfach erfordert.

 

Sein neues Traumauto zu besitzen zu wollen, zieht auch die Konsequenz mit sich, dieses zu bezahlen, zu unterhalten und eventuelle Reparaturen und Wartungsarbeiten zu tragen. Wenn Sie abnehmen wollen, dann bedeutet das Verzicht auf schöne Gewohnheiten und mehr Anstrengung z.B. durch mehr Bewegung. Sein Traumunternehmen aufzubauen, seinen Traumjob oder seinen Traumpartner zu finden, bedeutet, dies dann aber auch halten zu können, die ggf. höheren Gegenerwartungen befriedigen zu können.

 

Können und wollen Sie dies leisten? Wenn Sie zweifeln, reicht Ihre Energie vermutlich nicht für hohe Ziele aus. Um etwas zu erreichen, müssen Sie stets „Opfer“ bringen: Zeit, Geld, Energie. Auch sollten Sie mental in der Verfassung sein, diese „Opfer“ nicht als solche zu sehen, sondern als Investition in sich selbst zu begreifen und voller Freude „in sich investieren“. Fehlt diese Freude, sollten Sie Ihre Ziele überdenken. Es bleiben dann halbe Ziele. Wenn Sie ein Ziel anstreben, müssen sie stets für sich entscheiden, was Ihnen wichtiger ist: Die Erreichung Ihrer Ziele oder schöne und bequeme Gewohnheiten.

 

Unzuverlässigkeit

Ein wesentlicher Faktor für den persönlichen, beruflichen und geschäftlichen Erfolg  sowie die Erreichung von Zielen ist die „Zuverlässigkeit“. Zuverlässigkeit vermeidet Probleme während Unzuverlässigkeit Probleme verursacht. Zuverlässigkeit zeigt sich im Verhalten eines Menschen bzw. einer Organisation (Zuverlässige Erledigung von Aufgaben, Einhaltung von Verabredungen, Vereinbarungen, gemeinsamen Absprachen sowie die Einhaltung von Regeln oder Gesetzen). Zur Zuverlässigkeit zählt auch die Einhaltung von Terminen, die Pünktlichkeit. 

 

Zuverlässigkeit steht in einem engen Zusammenhang mit Verantwortungsbewusstsein, Gewissenhaftigkeit, Organisationsfähigkeit, Ordnungssinn und Fleiß und ist ein Indiz für Qualität. Unzuverlässigkeit hingegen steht in einem engen Zusammenhang mit Oberflächlichkeit, Untreue, Unberechenbarkeit, Wankelmut, Unstetigkeit, Unbeständigkeit, einer psychosozialen Störung oder einer psychischen Erkrankung. Unzuverlässigkeit hat stets Folgen für den, dem Unzuverlässigkeit widerfährt, von persönlich menschlicher Enttäuschung und allgemeiner Unsicherheit über finanzielle Verluste und Haftungen bis hin zum technischen Versagen und zum Tod einer Person bzw. mehrerer Personen.

 

Verlässlichkeit ist ein Indiz für die Ernsthaftigkeit von Absichten und Beziehungen. Unzuverlässigkeit spricht hingegen dafür, dass Absichten, Vereinbarungen, Versprechungen und Beziehungen - ob privat oder geschäftlich - nicht ernst genommen werden. Pathologische Unzuverlässigkeit ist ein wichtiger Hinweis darauf, dass sich die unzuverlässige Person oder Organisation selbst für nicht wichtig nimmt. Detail-Infos


Energielosigkeit
Um Ziele zu erreichen, braucht man die nötige Energie. Die sollte man dringend tanken z.B. über gute Ernährung, frische Luft, Bewegung und Fitness, Ruhe und Entspannung sowie positive soziale Kontakte. Im Hinblick auf soziale Kontakte sollte man darauf achten, dass man sich nicht von sogenannten "Energiesaugern" zu viel Energie abzapfen lässt und dass man selbst ausreichend Energie empfängt. Ebenso wichtig ist es, so viel Energie zu tanken, dass man auch anderen etwas von seiner Energie abgeben kann. Ein erfolgreicher Mensch spielt zwar nicht "Mutter Theresa" für die Welt - dennoch gibt er anderen bzw. seinem Umfeld etwas von sich ab. Ein erfolgreicher Mensch sorgt dafür, dass Menschen nicht geschwächt, sondern gestärkt von ihm weg gehen. Er schafft es, andere zu ermutigen und zu begeistern - ohne dass er sich selbst aufgibt und völlig aufzehrt. Wer das tut, hat keine Kraft mehr, weder für sich, noch für andere. Daher sollte man mit seiner Kommunikation haushalten und diese nur dann zulassen, wenn man es wirklich möchte. Man muss nicht jedem Rede und Antwort stehen oder sofort springen, wenn jemand ruft, es sei denn, dieser jemand befindet sich gerade in Not. Das ist aber eher seltener - und wenn dies der Fall ist, dann sollte man kraftvoll und schnell handeln können. Viel zu viel Energie geht drauf für belanglose Kommunikation, die niemandem etwas bringt. Diese zu bündeln, wäre sinnvoller, sonst fehlt die Kraft wenn man sie braucht. Ohne diese Kraft bzw. Energie kann man weder sich selbst, noch anderen helfen. Mit bereits geringen Mitteln kann man anderen Menschen Hoffnung geben. Genau das schafft ein erfolgreicher Mensch. Er schafft es, anderen Hoffnung zu geben und ihnen das Leben einfacher zu machen - und eben nicht kompliziert. Ein erfolgreicher Mensch sorgt dafür, dass man ihm begegnen möchte, dass man seine Nähe möchte und nicht etwa danach sucht, ihm möglichst aus dem Weg zu gehen bzw. ihn zu meiden. Trotzdem sollte man darauf achten, dass man sich nicht für alles und jedermann verausgabt. Es gibt bereits zu viele Menschen, die ihre Aufmerksamkeit und ihr Engagement auf ferne und weit entfernte Ziele fokussieren, dabei aber alles Wichtige um sie herum vernachlässigen. Sie nutzen ihre Energie z.B. für ferne Länder, vergessen dabei aber ihr eigenes Umfeld und ihre Nachbarn, die Hilfe brauchen. Wer helfen will, der fange bei sich und seinem Umfeld an.

Barrieren als Ansporn

Denken Sie einmal anders. Denken Sie quer: Barrieren, Beeinflussungen, Abhängigkeiten können auch als Ansporn gesehen werden, den inneren und äußeren "Schweinehund" zu besiegen. Ganz nach dem Motto „Denen werde ich es schon zeigen!“ Gerade für Kämpfer-Naturen kann es ein durchaus attraktives Ziel sein, anderen zu zeigen, dass es auch anders geht. Zeigen, dass man es kann, sogar ganz alleine, ohne Hilfe des Umfeldes.