Hintergrundwissen "Fake News"

Mehrwert-Infos für Vielleser, Mehr-Wisser, Besserwisser

Als Fake News (auch Fake-News oder Fakenews) werden offiziell "manipulativ verbreitete", "vorgetäuschte" Nachrichten oder "Falschmeldungen" bezeichnet, die sich überwiegend im Internet, insbesondere in sozialen Netzwerken und anderen sozialen Medien zum Teil viral verbreiten. Facebook und andere soziale Netzwerke sind von der Regierung mittlerweile per Gesetz angehalten, Nachrichten, die als Falsch-Nachrichten angesehen werden zu löschen, sofern diese als politisch nicht korrekt erachtet werden. 

 

Facebook unterscheidet (gemäß Arbeitspapier von April 2017) vier verschiedene Formen des sogenannten "Informationsmissbrauchs": a) Information (or Influence) Operations mit dem Ziel, politische Stimmungen zu beeinflussen, b) False News: Nachrichten, die vorgeben korrekt zu sein, aber absichtliche Fehlinformationen transportieren, um Emotionen hervorzurufen, Aufmerksamkeit zu gewinnen oder zu täuschen, c) False Amplifiers: Koordinierte Aktivität von ge- und verfälschten Onlinekonten, mit der Absicht, politische Diskussionen zu manipulieren und d) Desinformation: Fehlerhafte oder manipulierte Informationen und/oder Inhalte, die absichtlich verbreitet werden (falsche Nachrichten, False Flag Operationen, falsche Zitate, Verstärkung von irreführenden Informationen etc).

 

Der Begriff "Fake News" wurde in letzter Zeit auch zu einem politischen Schlagwort und Kampfbegriff im System der "Politischen Korrektheit". Der Begriff dient hervorragend der rhetorischen bzw. persuasiven Beeinflussung des Rezipienten und der Verhinderung einer zu aufgeklärten bzw. zu kritischen öffentlichen Meinung, denn niemand möchte einer vermeintlichen Falsch-Nachricht "auf den Leim gehen" oder sich gar manipulieren lassen. Ebenso berechtigt der Begriff (da angeblich etwas falsch ist) zur Löschung. Kritische Informationen und Nachrichten können auf diese Weise entsorgt oder - ähnlich wie beim Begriff "Verschwörungstheorie" in die Ecke naiver Märchen und Mythen abgelegt werden.

 

Denn was eine Fake-Nachricht ist, bestimmen jene, die Fake-News als solche deklarieren bzw. letztendlich jene, welche die "politische Hoheit" haben. Auffällig ist, dass sehr häufig echte Nachrichten, die politisch unbequem sind, als Fake-News bezeichnet und gelöscht werden, während nachweisliche Fake-News als richtig und wahr erachtet werden. Dies hängt von der jeweiligen Macht der jeweiligen Meinungsmacher bzw. der Kontrolleure, Jäger und Löscher von Fake-News ab, ebenso von ihren politischen Einstellungen.

 

Laut Rechtsanwalt Joachim Steinhöfel ist auffällig, dass insbesondere islamkritische Informationen und selbst News, die sehr sachliche Kritik an der Flüchtlingspolitik beinhalten als "Fake News" bezeichnet werden, insbesondere Nachrichten über Migranten-Gewalt. Dient das ggf. dazu, die Bevölkerung dumm zu halten oder zumindest unwissend zu lassen? Es sieht zumindest stark danach aus und deckt sich mit den Wahrnehmungen aus der Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Medien:

 

Hier besteht eine starke Inkongruenz zwischen Wirklichkeit und Darstellung, zwischen dem, was man Polizeimeldungen entnehmen kann und dem, was davon in den öffentlich-rechtlichen Medien zu finden ist: Gar nichts - und wenn, dann nur selten und wenig, dazu immer unkonkret oder verzerrend. Es wird dann hinsichtlich der Täternennung z.B. von "Männern", einem "Mann" oder von einem "Deutschen" gesprochen, wobei ein eventuell vorhandener Migrationshintergrund aufgrund der Regelwerke der politischen Korrektheit unbenannt bleibt. Woran liegt das?

 

 

Verständlicherweise wird versucht, eine Verunsicherung oder gar aufkommenden Zorn in der Bevölkerung zu vermeiden. Diese könnte sich sonst gegen die Politik auflehnen oder im schlimmsten Fall sogar zur Selbstjustiz greifen. Auf der anderen Seite besteht jedoch ein Recht auf Zugänglichkeit zu solchen und anderen Informationen, allein um sich eine freie Meinung bilden zu können. Eine solche freie Meinung kann aus Sicht der "Eliten" jedoch gefährlich sein.

 

Der Begriff "Fake News" offenbart die Gefahr der sogenannten Wortsinnverschleierungen und Wortsinnumdeutungen im Rahmen der persuasiven Kommunikation. Zugleich kann der Begriff als ein rhetorisches Stilmittel eingesetzt werden, um politische Gegner bzw. Andersdenkende "mundtot" zu machen - und bei der Unterstellung der Berufung auf Fake News in ein dümmlich-naives Licht stellen.

 

Ziel der Nutzung des Begriffes "Fake News" in der Auseinandersetzung ist die Entkräftung von Argumenten und die Erreichung einer Konformität an Informationen, die als politisch richtig erachtet werden, seien sie auch noch so fasch. Durch die Unterstellung von "Fake-News" oder "False News" können bestimmte politische Ideologien gestützt werden. Gleichzeitig wird Kritik unbrauchbar gemacht. Sie verpufft oder wird schlichtweg gelöscht. 

 

Der Begriff "Fake News" ermöglicht jene, welche die Meinungs- und Deutungshoheit innehaben, die Ausschaltung der Wahrheit und die Vermeidung von Kritik, die ihren politischen Zielen nicht dienlich ist. Parallel können sie selbst Fake News einsetzen, um ihre eigenen Anschauungen und Ideologien zu untermauern, Oppositionen zu bekämpfen und möglichst auszuschalten. 

 

Der Begriff "Fake News" birgt die Gefahr, von totalitaristischen Systemen zum Schutz der jeweils Regierenden genutzt zu werden und die Bürger über die Steuerung von Informationen zu lenken bzw. in eine bestimmte Richtung denken und handeln zu lassen.

 

Auffällig ist in diesem Zusammenhang das neue Netzwerkdurchsetzungsgesetz, das Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) herausgebracht hat. Ähnlich wie im NS- und SED-Regime können die Regierenden und ihre Netzwerke quasi vorgeben, was als richtig und was als falsch erachtet wird, ebenso wie Social-Media-Unternehmen zu arbeiten haben. Was als politisch unkorrekt angesehen wird, wird löscht oder bestraft.

 

Das gesamte Nachrichten-System im Social Media Bereich wird somit politisch gefiltert, so dass im Idealfall möglichst nur noch Informationen an die Rezipienten gelangen, die als "politisch korrekt" angesehen werden und die Regierenden stützen.

Bei der Betrachtung regierungskritischer Informationen im Internet muss aktuell folglich in logischer Konsequenz davon ausgegangen werden, dass man nur noch die Spitze des gesamten Eisbergs an regierungskritischen Informationen vorfindet und man kann sich angesichts der verbliebenen nicht gelöschten Informationen ausmalen, wie die Wirkung wäre, wenn man die vielen -teilweise sehr bedauerlichen und erschreckenden - Nachrichtenden und darüber hinaus den gesamten Unmut der Bürger (Hate Speech) sehen könnte. 

Weiteres Hintergrundwissen