Hintergrundwissen "Emotionale Intelligenz im Personalwesen"

Mehrwert-Infos für Vielleser, Mehrwisser, Besserwisser

Emotionale Intelligenz ist eine der wichtigsten Fähigkeiten für den persönlichen und beruflichen Erfolg. Sie bildet das Fundament für die Kooperation mit anderen Menschen, für erfolgreiches Arbeiten und für funktionierende Gemeinschaften. 

 

Während Gefühle früher lange als störend und hinderlich galten und stattdessen sachliche Fassaden bevorzugt wurden, weiß man heute, dass Emotionalität wichtige Faktoren für Erfolg und Misserfolg sind. Genau das haben Studien in den USA und Deutschland bewiesen. Sie weisen nach, dass es Menschen, die ihre eigenen Gefühle und die Gefühle anderer gut erkennen und deuten können, eher gelingt, komplexe Probleme zu lösen. Dies betrifft auch die gesunde Fähigkeit, eigene Gefühle zu äußern.

 

Dies ist nicht nur ein persönlichkeitspsychologisches, sondern auch auch ein sozialpsychologisches Problem, das sich auf den Sozialiationsprozess bezieht, zu dem Staat und Gesellschaft einen großen Anteil beitragen:

Die aktuelle Politik, die sich nach dem Staatsstreich von Kanzlerin Merkel im Jahre 2015 herauskristallisiert hat, ist - wie man beobachten und messen kann- stets bestrebt, den Menschen ganz normale menschliche Gefühle auszureden - sofern diese negativ sind - und deren natürliche Kanalisation bzw. verbale Äußerung sogar unter dem Vorwand von Begrifflichkeiten wie z.B. "Hass-Rede" bzw. "Hate Speech", die der politischen Persuasion und Kontrolle dienen, zu verfolgen und zu bestrafen, obgleich auch derartige Gefühle einen ganz natürlichen Lebensaspekt bilden, deren Verdrängung zu Störungen von Psyche und Persönlichkeit führen. Insofern kann man neben den persönlichkeitspsychologischen Aspekten in der Sozialpsychologie auch von einer "anerzogener Unnatürlichkeit" sprechen. Doch Emotionen sind wichtig: 
 
Emotional intelligente Menschen sind stressresistenter, kommen mit anderen Menschen z.B. mit Partnern, Kollegen und Kunden besser klar und überwinden Hindernisse wesentlich leichter. Sie leiden weniger an Ängsten und auch Mobbing ist kein Thema. Schizophrenie und andere psychische Störungen kommen ebenso seltener vor wie schwerwiegende Persönlichkeitsstörungen.

Viele Unternehmen, die genau das erkannt haben, schicken ihre Führungskräfte zu Seminaren, in denen ihnen beigebracht wird, ihre Mitarbeiter zu loben, zu motivieren und konstruktive Kritik zu üben. Das ist gut und besser als nichts. Dennoch: Führungskräfte können für Emotionalität zwar sensibilisiert werden - emotionale Intelligenz bildet sich jedoch nicht an einem Tag, sondern im Verlaufe der langjährigen Persönlichkeitsentwicklung. Die beginnt bereits in der frühesten Kindheit.
 
Für die Wettbewerbsfähigkeit in der modernen Gesellschaft ist es folglich entscheidend, die Talente von morgen bereits in der Kindheit entsprechend zu erziehen – und genau hier hapert es scheinbar – sowohl in der familiären Erziehung als auch im Schulwesen. Der eklatant steigende Mangel an emotionaler Intelligenz spiegelt sich in vielen beunruhigenden Statistiken wider. US-amerikanische Studien zeigten bereits vor vielen Jahren auf, dass die Zahl der Menschen mit niedriger emotionaler Intelligenz drastisch steigt. Die damaligen Studien belegten zudem, dass die Zahl der psychischen Störungen allein bei Jugendlichen "heute" fünfmal so hoch ist wie vor 75 Jahren.

Diese Relation bzw. das "heute" bezieht sich jedoch auf einen zurückliegenden Standpunkt. Wie in neueren ib Studien zur psychologischen Personalauswahl festgestellt werden konnte, ist die Zahl der "Bewerber" auf Führungspositionen
bei denen eine schwerwiegene Persönlichkeitsstörung oder eine psychische Störung (außerhalb von Depression, einer Angststörung oder Zwangsstörung) diagnostiziert werden kann, weiterhin deutlich gestiegen und zwar drastisch. Letzteres bezieht sich auf Störungen, bei denen die Betroffenen von selbst keinen Facharzt aufsuchen würden, weil sie keinen Leidensdruck empfinden (wie z.B. bei einer Depression oder einer Angststörung) und ihnen selbst (z.B. aufgrund von Realitätsverlust in Bezug auf das Selbstbild) die eigene Einsicht fehlt.   

Diese Tendenz zeigt sich auch in der praktischen professionellen beruflichen Eignungsdiagnostik: Die zum Zwecke der Personalauswahl für Unternehmen durchgeführten Testungen im Rahmen des ib reality view & proof concepts zeigen deutlich auf, dass viele Bewerber auf Führungspositionen erhebliche Defizite in Bezug auf ihre Persönlichkeit, ihre Emotionalität und ihr Sozialverhalten zeigen. Gleichzeitig zeigt sich eine sinkende Auffassungsgabe. Parallel dazu wurden immer mehr Persönlichkeitsstörungen festgestellt. Dabei handelt es sich teilweise um derart schwerwiegende Störungen, die in Unternehmen großen Schaden anrichten können.
 
Sensibilisierungs-Seminare, die ib anbietet, können zwar bewirken, dass Führungskräfte sensibler agieren. Trotzdem kann eine Persönlichkeit nicht in kürzester Zeit "umgepolt" bzw. "umgelernt" werden. Stattdessen muss hinsichtlich emotional intelligenter Menschen, die für Unternehmen sehr förderlich sind, daher bereits bei der Personalauswahl angesetzt werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Auswahlverfahren stellt das ib reality view & proof concept hier eine wertvolle Hilfe dar. Das Personalauswahlkonzept, das auf psychologischen und neurowissenschaftlichen Erkenntnissen basiert, macht nicht nur sichtbar, wie Menschen arbeiten und denken - es zeigt auch intellektuelle Fähigkeiten einschließlich Empathie und emotionaler Intelligenz auf und gibt eine realistische Prognose.

Es hängt jedoch vom Intellekt der Personalentscheider selbst ab, ob sie nach beruflichen Abschlüssen und beruflichen Stationen auf dem Papier entscheiden und sich dabei allein auf ihre Menschenkenntnis verlassen oder sie stattdessen lieber professionelle Verfahren nutzen. Es hängt von der Persönlichkeit der Entscheider selbst ab, ob sie nach positiven, klugen und emotional intelligenten Mitarbeitern Ausschau halten unbewusst gegenteilige Kandidaten bevorzugen. Wer sich als Entscheider allein auf seine Menschenkenntnis verlässt, verlässt sich auf etwas, das in der wissenschaftlichen Psychologie als Fehlerquelle und Gefahr gilt.

Immer mehr Unternehmen verstehen, dass man Mitarbeiter nicht allein anhand von Unterlagen und gestellten Gesprächen einschätzen kann. Sie wissen, wie wichtig die Erkenntnisse der Psychologie und der Gehirnforschung sind und nutzen die Eignungsdiagnostik nach dem ib reality view & proof concept. Die entsprechenden Tests und Simulationen zeigen auf, wer für das betreffende Unternehmen einen echten Gewinn -  und wer eine Gefahr darstellt. Bereits einige wenige Tests, die der Getestete selbst gar nicht bewusst mitbekommt, bringen Klarheit.

Unternehmen, die das ib reality view & proof concept nutzen oder Profis damit beauftragen, erlangen damit nicht nur viel effektivere und effizientere Mitarbeiter, sondern auch ein besseres Betriebsklima und einen besseren Umgang mit Kunden. Langzeituntersuchungen haben gezeigt, dass Mitarbeiter, die unter Berücksichtigung des ib reality view & proof concepts bei Unternehmen eingestellt wurden,  viel besser mit anderen interagieren können, sich respektvoller verhalten und bessere Konfliktstrategien entwickeln. Sie haben mehr Spaß an der Arbeit, erweisen sich als integrer und engagierter, sind erfolgreicher im Umgang mit Mitarbeitern und Kunden, bleiben länger im Unternehmen und klettern die Karriereleiter wesentlich schneller empor.